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Healthcare Beyond
was der Planet LinkedIn der Gesundheitsflotte zu bieten hat
Wir schreiben das Jahr 2019. antwerpes erschließt nach und nach einen bewohnten, aber nahezu ungenutzten Planeten. Von seinen Bewohnern wird er LinkedIn genannt.
LinkedIn ist den meisten ein Begriff. Als Networking-Plattform. Für die Jobsuche. Für die Karriereleiter. Dabei bietet der Kanal viel mehr Möglichkeiten, vor allem für Unternehmen. Sie können sich und ihre Produkte dort in einem professionellen Umfeld präsentieren. Auch für Healthcare-Unternehmen bietet die Plattform einen großen Gewinn, denn über klassische Social Media Kanäle wie Facebook und Instagram ist es fast unmöglich, Fachzielgruppen zu erreichen. Dort sind sie zumeist privat unterwegs – und damit über berufsspezifisches Advertising unerreichbar – während sie auf LinkedIn gerne ihre beruflichen Erfolge präsentieren. Ideal also, um die Awareness für bestimmte Themen, Kampagnen, Produkte, das eigene Unternehmen oder den Traffic auf Webseiten zu erhöhen. Dennoch wird der Planet von der Gesundheitsflotte noch kaum genutzt. Bisher haben die meisten Schiffe nur Erkundungstruppen ausgesandt.
Wir leiten Sie durch das fremde Terrain, zeigen, wie Sie sich auf dem Planeten am besten fortbewegen und warnen vor Giftpflanzen.
Die linkedin bewohner
Zunächst gilt es natürlich, die richtige Zielgruppe zu erreichen. Die Möglichkeiten für das Targeting sind auf LinkedIn ähnlich vielfältig wie im Facebook-Universum. Der entscheidende Unterschied: Auf LinkedIn ist es viel leichter, bestimmte Berufsgruppen zu erreichen. Neben der klassischen Aussteuerung des Wohn- oder Aufenthaltsortes, der Zielsprache, Alter, Geschlecht und Interessen, sind für uns deshalb vor allem Branche, Arbeitgeber, Studienfach und Jobbezeichnung sowie Tätigkeitsbereiche interessant. Wenn Sie beispielsweise eine Plattform für Onkologen entwickelt haben und die Fachzielgruppe darauf aufmerksam machen möchten, erreichen Sie über dieses Netzwerk ungefähr 1.000 Personen.
Das Fortbewegungsmittel der Wahl
Wenn die Fachärzte, APIs, Nurses und Co. gefunden wurden, stehen Sie vor der nächsten Herausforderung: Wie erreichen Sie diese überhaupt?
LinkedIn ermöglicht die Nutzung verschiedener Content- und Advertising-Formate. Dabei kommt es vor allem auf das Ziel an: Wollen Sie die Brandawareness für Ihr Unternehmen steigern? Ein Produkt platzieren? Auf Ihre Webseite aufmerksam machen? Oder vielleicht neue Mitarbeiter werben?
Der Klassiker: Dieses Format haben Sie selbst schon Dutzende Mal gesehen: Diese Ad besteht aus einem – bestenfalls ansprechenden – Bild, einem kurzen Teasertext mit Call-to-Action und gegebenenfalls einer Linkvorschau. Diese Ads eignen sich gut, um Traffic auf eine Webseite zu lenken.
Wichtig dabei: Das Visual sollte bereits zeigen, was den User erwartet. Die Story muss also auch ohne Lesen des Teasertexts erahnbar sein.
Die Persönliche: Die persönlichste Art auf LinkedIn eine Nachricht zu erhalten, ist eine Nachricht im Postfach. Nein, keine Sorge. Sie müssen nicht 1.000 einzelne Nachrichten tippen und versenden – das geht auch einfacher. Über den Werbeanzeigenmanager können Sie die Nachricht einspeisen und entscheiden, welche Informationen LinkedIn zur Ansprache nutzen soll. Zur Auswahl stehen beispielsweise Vorname, Nachname und Berufsbezeichnung. So bekommt Ihre „Massenmail“ einen persönlichen Touch. Und der potenzielle Kunde oder Bewerber erhält die Möglichkeit, Ihnen direkt zu antworten und einen Dialog zu beginnen.
Wichtig dabei: Unternehmensseiten können diese Art von Ads nicht versenden, es muss ein persönliches Profil genutzt werden.
Die Umfangreiche: Sie gibt Ihnen die Möglichkeit, mehrere Visuals in einer Ad zu verpacken. Neben Videos lassen sich mit diesem Format die meisten Informationen verbreiten. Die bis zu vier Bilder können beispielsweise genutzt werden, um die Funktion eines Produktes, einer App oder einer Webseite darzustellen. Auch hier lässt sich selbstverständlich ein Link mit CTA integrieren.
Wichtig dabei: Das erste Bild muss den User direkt catchen, damit er weiter nach links wischt und sich die nächsten Elemente ansieht.
Der Thumbstopper: Auch wenn ein Visual noch so großartig aufbereitet ist: Bewegtbild ist King! Das menschliche Gehirn reagiert einfach intensiver auf bewegtes Material und befiehlt dem Daumen, mit dem Scrollen aufzuhören. Videos und GIFs sind daher eine hervorragende Möglichkeit, um Aufmerksamkeit für Ihr Anliegen zu bekommen.
Wichtig dabei: Die wichtigsten Infos müssen in den ersten zehn Sekunden auftauchen und das Video sollte nicht länger als 30 Sekunden sein.
Der Recruiter: Natürlich kann man über LinkedIn auch das klassische Stellengesuch als Ad schalten. Damit können die Anforderungen an den potenziellen Mitarbeiter auf einen Blick klar gemacht werden.
Wichtig dabei: Es gibt eine Einschränkung, derer man sich bewusst sein muss. Die Anzeige wird nur in der Desktop-Version angezeigt. In Zeiten der mobilen Devices definitiv ein Nachteil. Unser Tipp: Splitten Sie Ihr Budget. Investieren Sie 30 % in die Stellenanzeige und 70 % in Message Ads. Auch wenn ein echter Dialog mehr Arbeit macht, kommen persönliche Nachrichten in der Regel besser an.
Der Fan-Magnet: Wenn Sie Follower für Ihren Kanal gewinnen wollen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die gute alte organische Art, indem Sie tollen Content produzieren und darauf hoffen, dass er sich über Likes & Shares verbreitet. Und Ads, mit denen Sie LinkedIn User gezielt auf sich aufmerksam machen.
Wichtig dabei: Für den persönlichen Touch können Sie auch hier einstellen, dass zur Ansprache der Vor- oder Nachnamen verwendet wird und das System nutzt automatisch das Profilbild des angesprochenen Users als Visuals der Ad.
der unsichtbare rover
Die dargestellten Ad-Formate lassen sich auch als sogenannter Direct Sponsored Content einstellen. Beim normalen Sponsored Content ist die Vorgehensweise bekanntermaßen: Post auf der Seite hochladen, im Werbeanzeigenmanager auswählen und bewerben. Direct Sponsored Content wird hingegen niemals öffentlich auf Ihrer Unternehmensseite erscheinen. Die Ad wird direkt im Kampagnen-Manager erstellt und nur an Personen ausgespielt, die Teil Ihrer Zielgruppe sind. So können auch Unternehmen ohne eigenes LinkedIn-Profil Advertising betreiben, zum Beispiel über die LinkedIn-for-Rent Seite „Health2Share“ von antwerpes.
Ein kleiner Schritt für Sie…
…aber ein großer für Ihre Gesundheitsflotte. Mit der richtigen Besatzung ist die Reise zum Planeten LinkedIn nur ein Katzensprung. Trauen Sie sich und nutzen Sie die Gelegenheit, die Bewohner gezielt anzusprechen und für Ihre Sache zu gewinnen.
Unser Social Media Team bei antwerpes begleitet Sie gerne bei Ihrem Ausflug ins All. Zu unseren Kern-Kompetenzen gehören beispielsweise das Content Management, das LinkedIn Advertising, der Aufbau von Themenführerschaft, das KOL/DOL-Management und das Generieren und Followern.